Die Untersuchung von Abwässern ist ein kostengünstiger Weg, um die Übertragungsdynamik in einer Gemeinde im Blick zu haben. Abwassertests liefern ein empfindliches Signal, ob SARS-CoV-2 in der Bevölkerung vorhanden ist und ob die Übertragung zu- oder abnimmt.
Für eine effektive Test- und Rückverfolgbarkeitsstrategie ist die Untersuchung von Abwasser ein zusätzliches Mittel in der Bekämpfung der Ausbreitung des Virus.
In Zeiten mit geringen Infektionszahlen können lokale, unentdeckte COVID-19-Cluster zum Ursprung einer erneuten Ausbreitung werden. SARS-CoV-2-Infektionen mit wenigen oder gar keinen Symptomen fordern dann eine erhöhte Aufmerksamkeit, um eine erneute Ausbreitung zu verhindern.
Das Abwassermonitoring auf Corona ist dafür eine Lösung. Bereits kurz nach der Infektion ist das Virus in menschlichen Ausscheidungen nachweisbar. Diese Virusfragmente werden auch dann gefunden, wenn es nur asymptomatische COVID-19-Fälle in der Bevölkerung gibt. Die Abwasserüberwachung ist daher ein Frühwarnsystem, und kann helfen Infektionsausbrüche früher zu erkennen und präziser vorherzusagen.
Eine frühzeitige Erkennung eines sich entwickelnden Infektionsgeschehens in einem Einzugsgebiet einer Kläranlage ermöglicht es:
Kommunale Kläranlagen:
Gezielte Abwasserüberwachung in Gebäuden und Einrichtungen:
Abwasseruntersuchungen auf Coronaviren liefern unabhängig von medizin-diagnostischen Tests und der Testbereitschaft Daten zum aktuellen Infektionsgeschehen.
Gerade bei niedrigen Inzidenzwerten ist es notwendig, ein aufflammendes Infektionsgeschehen rechtzeitig zu erkennen und einzugrenzen. Der rund 7-tägige Vorsprung zu medizin-diagnostischen Tests bildet den entscheidenden Zeitfaktor für wirkungsvolle Eindämmungsmaßnahmen.
Regelmäßige Wiederholungen der Abwasseruntersuchung sind wichtig: Erst anhand mehrerer aufeinanderfolgender Untersuchungen kann ein Trend der SARS-CoV-2-Konzentration im Abwasser festgestellt werden.
Für die Untersuchung werden Proben in der Kläranlage zwischen der ersten (mechanischen) und der zweiten (biologischen) Behandlungsstufe gezogen. Es ist möglich Misch- oder Einzelproben zu untersuchen. Für Mischproben werden in der Regel über 24 Stunden kontinuierlich Proben entnommen und gemischt.
Die Proben sollten bei 4 °C gelagert und auch während der Probenahme für die Mischprobe gekühlt werden. Unser Laborteam verwendet die PCR-Technologie, um das genetische Material von SARS-CoV-2 nachzuweisen und zu quantifizieren. Im Testbericht geben wir an, ob Viruspartikel gefunden wurden.
Im Falle eines Nachweises berechnen wir die Viruskonzentration in 100 ml unkonzentriertem Abwasser.
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